Über uns
Wir entwickeln, erforschen und verbreiten Wissen über regenerative, ökologische Landnutzungsformen.
Wir sind ein interdisziplinäres Team von Agrar- und Forstwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, Betriebswirten und Agrarökonomen. Wir möchten aufzeigen, dass Naturschutz durch Nutzung möglich ist, und sehen uns auch als Ausbilder, Multiplikatoren und Transfermanager.
Unser Fokus liegt auf der Entwicklung und Umsetzung regenerativer, ökologischer Landnutzungsverfahren.
Um Daten zu diesen Konzepten erheben zu können, müssen wir diese teils in Vergessenheit geratenen Anbaumethoden wie bspw. syntropische Agroforstsysteme, zunächst etablieren.
Die Effekte der Verfahren in Bezug auf Bodengesundheit, Pflanzenvitalität, Tierwohl, CO2-Bilanz, Wasserqualität, Arbeitszeitbedarf, Kosten- und Erlösstruktur, regionale Wertschöpfung, u.v.m. werden kontinuierlich erfasst und analysiert.
Dies erreichen wir, indem wir ein enges Netz an übergreifenden Datenerhebungen aufbauen und dieses mit wissenschaftlichen Einzelversuchen und konkreten Naturschutzprojekten verbinden.
Seit der Gründung in 2021 kooperieren wir mit Forschungseinrichtungen wie dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), dem Julius Kühn-Institut (JKI), dem Kuratorium
für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL), der Humboldt Universität Berlin (HU Berlin) und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE).
Ziel der Stiftung ist es, Daten zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Effekten regenerativer Methoden zu generieren, zu analysieren und die gewonnenen Erkenntnisse zu vermitteln.
Gegründet wurde die Finck Stiftung Anfang 2021 von Benedikt Bösel, um die Transformation der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Alt Madlitz von ökologischer zu regenerativer ökologischer Landnutzung wissenschaftlich begleiten und weiterentwickeln zu können und die Ergebnisse der erprobten Methoden der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
In Erinnerung an seinen Stiefgroßvater, Karl-Wilhelm Finck von Finckenstein, der in Alt Madlitz aufwuchs und nach der Wende mit Benedikts Eltern die Landwirtschaft, den Park und die Gebäude wiederaufbaute, wurde sie „Finck Stiftung“ genannt.
Ihre finanzielle Ausstattung wird über private Spenden und projektbezogen über öffentliche Förderungen sichergestellt.
„Zum Neudenken des Ernährungssystems braucht es innovative, kreative und mutige Ideen. In einem sich ständig und rapide ändernden Markt, müssen wir flexibel und agil bleiben, um auf die Bedürfnisse eingehen zu können."
Seit der Gründung der Finck Stiftung im Jahr 2021 ermöglicht die großzügige Unterstützung durch die AVINA Stiftung die Umsetzung unserer Forschungsvorhaben.
Als unabhängige familienfinanzierte Stiftung 1994 von Dr. Stephan Schmidheiny gegründet, steht AVINA für «Acción Vida y Naturaleza» – Aktion für das Leben und die Natur. Stephan Schmidheiny entwickelte das Konzept der unternehmerischen Philanthropie und richtete die Stiftungsarbeit zunächst auf soziale, kulturelle und pädagogische Projekte aus. Seit 2017 führt seine Frau Dr. Viktoria Schmidheiny als Präsidentin des Stiftungsrates mit ihrem Team diese Arbeit fort und fokussiert sich dabei auf Projekte zur Entwicklung neuer Formen der Ernährung.
Mit diesem Fokus auf eine nachhaltige Veränderung des Nahrungsmittelsystems, fördert die AVINA auch unsere Forschung, Erprobung und Entwicklung ökologischer und regenerativer Landnutzungsmodelle und den damit verbundenen notwendigen Wandel des Ernährungssystems. „Zum Neudenken des Ernährungssystems braucht es innovative, kreative und mutige Ideen. In einem sich ständig und rapide ändernden Markt, müssen wir flexibel und agil bleiben, um auf die Bedürfnisse eingehen zu können. Finanzielle Mittel, besonders in der Forschung bis kurz vor der Kommerzialisierung, sind im Bereich der nachhaltigen und gesunden Ernährung immer noch rar und genau hier sehen wir unsere Nische.“ (Schmidheiny V. et al (2021): AVINA Jahresbericht 2020)
Das Stiftungs-Team
Benedikt Bösel
Geschäftsführer
Julia Toups
Wissenschaftliche Leitung im Projekt DaVaSus
Max Küsters
Leiter strategische Projekte
Julius Ritter
Mitarbeiter Agroforst
Johannes Harms
Leiter Baumschule
Clemens Bodt
Mitarbeiter Daten, Technik & Programmierung im Projekt DaVaSus
Anne-Kathrin Seemann
Office Managerin
Philipp Hansen
Mitarbeiter Agroforst
Joke Czapla
Leiterin Wissenschaft
Luca Merelli
Mitarbeiter Agroforst
Sam Waltl
Content Creation und Dokumentation
Mats Ricke
Mitarbeiter Daten, Innovation, Technik im Projekt DaVaSus