Das Reallabor für regenerative ökologische Land- und Forstwirtschaft
Das Reallabor auf 3000 ha
Der Kern der Stiftungsarbeit ist es, Daten zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Effekten dieser Methoden zu generieren, den Nutzen für Mensch und Natur zu analysieren sowie die gewonnenen Erkenntnisse zu vermitteln und sichtbar zu machen. Im Vordergrund stehen dabei regenerative Landnutzungsmodelle wie syntropischer Agroforst, ganzheitliches Weidemanagement, Kompostierung und die Transformation von Wäldern in Reinkultur zu resilienten Mischwäldern.
Unser Ernährungssystem ist mitverantwortlich für den aktuellen Klimawandel, degradierte
Böden und den Verlust der Artenvielfalt. Gleichzeitig bilden resiliente Ökosysteme inklusive gesunder Böden und Biodiversität die Grundlage für nährstoffreiche Nahrung und sichern
somit unserer aller Leben. Um Landnutzungsformen zu finden, die regenerativ sind und nicht lediglich den Status Quo erhalten, sondern boden- und biodiversitätsaufbauend, sozial vorteilhaft und ökonomisch rentabel sind, entwickelt und erforscht die Finck Stiftung verschiedene Arten
der Landnutzung.
Die Landnutzung ist der größte Hebel, um die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen: die vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels, der Verlust der Artenvielfalt, das Ungleichgewicht des Ernährungssystems, Gesundheit, Bildung, Chancengleichheit und die ländliche Entwicklung.
Dabei fokussiert sich die Finck Stiftung derzeit auf einen 3.000 ha großen regenerativen Bio-Land- und Forstwirtschaftsbetrieb in Ost-Brandenburg. Die Grundlage: Geringer Niederschlag, sandige Böden und der spürbare Klimwandel. Auf dieser Basis betreibt die Stiftung ihre Forschungs-, Naturschutz- und Bildungsarbeit.